Auf den Brotjacklriegel

Traumhafte Ausblicke garantiert

Der Brotjacklriegel

Startpunkt: Parkplatz im Ort Ölberg (Schöllnach)
Ziel: Parkplatz im Ort Ölberg (Schöllnach)
mittelschwere Wanderung mit einigen stärkeren Steigungen*

Es ist der Berg bzw. die Erhebung mit dem vielleicht ungewöhnlichsten Namen im Bayerischen Wald. Der Brotjacklriegel ist mit 1.011m nicht der höchste Berg im Bayerwald. Dank seines (bewirtschafteten) Aussichtsturmes bietet er aber wunderbare Ausblicke auf den Bayerwald und den Nationalpark Bayerischer Wald.

Markant ist ebenfalls der Sendeturm des Bayerischen Rundfunks. Diesen sieht man schon von weitum, und man kann dadurch den Brotjacklriegel schon von Weitem ausmachen. Mittlerweile erschließt das Gebiet rund um den Brotjacklriegel ein gut erschlossenes und beschildertes Wandergebiet im Naturpark Bayerischer Wald. Unsere Tour führte diesmal vom kleinen Ort Ölberg (oder Oelberg) Richtung Aussichtsturm am Brotjacklriegel.

Nur die Geräusche des Waldes

Gleich zu Beginn geht es durch einen herrlichen Mischwald. Es sind aber gleich am Anfang ein paar Höhenmeter zu absolvieren, die man nicht unterschätzen sollte. Aber es ist natürlich in jedem Fall zu schaffen. Und der grüne und lebhafte Wald gibt einem immer wieder die nötige Power. Nach ein paar Metern nimmt man dann auch nichts wahr, außer die Geräusche und den “Sound” der Natur und des Waldes. Das ist immer wieder aufs Neue faszinierend und beeindruckend, und darauf sollte und muss man sich einfach einlassen. Denn das macht das Wandern in unseren Breitengraden einfach aus.

Der gut beschilderte Wanderweg Richtung Turm führt schließlich, vorbei an größeren Felsformationen, bis zum Sendeturm des Bayerischen Rundfunkes. So ein Bauwerk würde man wohl an der Stelle nicht erwarten, macht es aber nicht minder beeindruckend. Auch wenn es nicht so ganz ins Landschaftsbild passt, richtig stören tut es auch nicht. Und es ist in jedem Fall mal eine aussergewöhnlichen Sehenswürdigkeit beim Wandern im Bayerischen Wald. Das letzte Stück bis zum Aussichtsturm ist dann etwas schmäler, dafür sind aber hier kaum mehr Steigungen zu absolvieren.

Am Aussichtsturm angekommen, sollte man dann in jedem Fall die letzten Anstrengungen dieser Tour in Kauf nehmen, und im Turm ganz nach oben zur Aussichtsplattform gehen. Der Zutritt ist gegen eine kleine Gebühr, die es aber in jedem Fall lohnt. Nach dem schmalen Treppenanstieg oben angekommen, tut sich ein toller Ausblick auf. Einerseits auf den Bayerischen Wald und auf der anderen Seite Richtung Nationalpark Bayerischer Wald, unter anderem auf den Großen Rachel. Bei schönem, klaren Wetter ist das ein echtes Erlebnis und garantiert unvergessliche Eindrücke.

Traumhafer Ausblick vom Brotjacklriegel

Auf der Terrasse des Turmstüberls sollte man dann in jedem Fall noch ein (Kalt-)Getränk und eine kleine Brotzeit zu sich nehmen. Eine Stärkung für den Rückweg, der auf der gleichen Strecke wie der Aufstieg erfolgt, kann in keinem Fall schaden.

Die Wanderung ab Ölberg ist nur eine von mehreren Varianten, den Brotjacklriegel zu erwandern. Die anderen werden wir sicher auch noch vorstellen hier auf unserer Website.

Ihr fragt euch sicher (so wie wir im Übrigen auch), woher denn der Name Brotjacklriegel kommen mag. Nun, da gibt es verschiedene Theorien und Deutungen. Die wohl wahrscheinlichste ist eine missverstandene Auslegung des Mundart-Ausdruckes “broada Jagariegel”. Ins Hochdeutsche übertragen, wurde dann daraus vermutlich der Brotjacklriegel. (So steht es zumindest auf der Website der Region Sonnenwald). Und wie zu jedem Berg im Bayerwald gesellen sich dazu noch etliche Sagen und Mythen, wie denn der Berg und sein Name entstanden sein könnte…

Egal wie, der Brotjackriegel ist in jedem Fall einen Ausflug wert.

*Wichtige Infos zu unseren Touren:

 

Die hier angegebenen Zeiten und Einschätzungen basieren auf unseren persönlichen Erfahrungen. Diese sollen euch nur als Inspiration dienen.

Bitte berücksichtigt bei euren Touren eure persönliche Konstitution.

Wir empfehlen in jedem Fall, euch bei Bedarf vorab auch bei den offiziellen Stellen (z.B, Nationalpark Bayerischer Wald) weitere Informationen einzuholen.