Auf zum Rachel

Der höchste Gipfel im Nationalpark Bayerischer Wald

Der Rachel

Startpunkt: Parkplatz Gfäll
Ziel: Parkplatz Gfäll
fordernde Wanderung mit einigen größeren Steigungen*

Noch bevor der Winter den Rachel mit seinem weißen Gewand überzog, war es wieder mal an der Zeit den sagenumwobenen Berg zu besuchen. Es war schon eine Besonderheit, die Tour ohne Schneeschuhe um diese Zeit machen zu können – es war damals Mitte Januar. 

Wir entschieden uns vom Parkplatz Gfäll in Spiegelau teilweise über den Rachelsteig, vorbei am Waldschmidthaus zu wandern. Es gibt natürlich noch viele andere „Startpunkte“ auf den Gipfel, wir entschieden uns aber an dem Tag für diesen Weg.

Absolut zu empfehlen ist auch der Weg von der Racheldiensthütte über den Rachelsee mit seinen vielen Sagen und weiter über die Kapelle zum Gipfel.

Wage es nicht mich zu ergründen

Wie um viele Bayerwald-Gipfel ranken sich auch um den Rachel einige Sagen und Mythen. So wird beispielsweise überliefert, der Rachelsee sei einvernehmend und stört man ihn in seiner Ruhe, er diejenigen die es versuchen verschlingt….
Auch heißt es so mancher hat den See schon sprechen und drohen hören , sollte jemand sein innerstes ergründen wollen, er ihn in die Tiefe zieht und nie mehr freigibt… In jedem Fall zählt der Rachelsee nicht nur zu den schönsten Plätzen im Nationalpark Bayerischer Wald, sondern sicher auch zu den mystischsten. 

Es lohnt sich wirklich an diesen besonderen Orten kurz mal inne zu halten und die Eindrücke auf sich wirken zu lassen. Es kann sein, dass man dann den See auch sprechen hört…

Vielleicht ist es deswegen auch gut, dass die Kapelle nicht weit ist und man sie vom See aus sehen kann…

Warum fasziniert so ein Gipfel immer wieder

Aber nun wieder weiter Richtung Gipfel, hat man ihn erreicht wird man mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Bei klarem Wetter schaut man bis in die Alpen und auch weit in den Böhmerwald. 

Spätestens dann versteht man warum man sich den schon etwas fordernden Aufstieg „angetan“ hat.

Nun, ist es nicht meistens so, wenn ein Wanderer Berge erklimmt, er sich mit dem Blick in die große Ferne selbst belohnt…warum das so faszinierend ist lässt sich nur schwer erklären – vielleicht auch weil man etwas „geschafft“ hat. Oder die besondere Ruhe genießen will, oder, oder. Wir glauben es gibt ganz viele Gründe einen Berg zu besteigen, die jeder für sich selbst herausfinden muss.

Bis zum nächsten mal,

Eure Bayerwaldwanderer, die immer noch gerne herausfinden was am wandern so fasziniert 🙂

*Wichtige Infos zu unseren Touren:

 

Die hier angegebenen Zeiten und Einschätzungen basieren auf unseren persönlichen Erfahrungen. Diese sollen euch nur als Inspiration dienen.

Bitte berücksichtigt bei euren Touren eure persönliche Konstitution.

Wir empfehlen in jedem Fall, euch bei Bedarf vorab auch bei den offiziellen Stellen (z.B, Nationalpark Bayerischer Wald) weitere Informationen einzuholen.