Ein kleiner Kurztrip nach Garmisch-Partenkirchen war der willkommene Anlass, dort einmal die bekannte Partnachklamm zu erwandern.

Nachdem in den letzten Wochen erst die Steinklamm bei Spiegelau, und dann die Wildbachklamm Buchberger Leite zwischen Freyung und Ringelai an der Reihe waren, war das eine gute Gelegenheit, um diese mal etwas zu vergleichen.

Es geht direkt los in die Partnachklamm im Ort Garmisch, und zwar direkt bei Skisportstadion bei der Skisprungschanze. Dort wandert man dann direkt entlang des Flusses, bis man nach etwas 15 Minuten den Eingang zur Partnachklamm erreicht. Dort steht ein kleines Kassenhäuschen, denn im Gegensatz zu den Klammen im Bayerischen Wald ist hier ein kleiner Obulus fällig, um die Partnachklamm besichtigen zu können (derzeit 4 Euro).

Dafür wird es aber dann relativ schnell sehr spektakulär, wenn man durch die tiefe Klamm (die Felswände sind teilweise bis zu 80m hoch), immer entlang des rauschenden Wassers wandert. Es sind schon beeindruckende Formationen, die man hier entdecken kann. Dank eines gut ausgebauten und gesicherten Weges lässt sich die Partnachklamm sehr gut erwandern. Allerdings sollte man an manchen Stellen aufpassen, und den Kopf entsprechend einziehen, denn die Felsdurchbrüche sind teilweise nur knapp 1,75 m hoch.

Der Weg durch die Klamm ist ca. 700 Meter lang. Mein Weg führte mich dann weiter hoch zum Graseck, wo mehrere Einkehrmöglichkeiten sind. Von dort besteht die Möglichkeit, weiter hinauf zum Eckbauer (1.237m) zu wandern.

Ich bin aber vom Graseck über die „Eiserne Brücke“ (über die Partnachklamm), weiter zur Partnachalm, und von dort wieder weiter zurück zum Ausgangspunkt gewandert.

Eine abwechslungsreiche Tour, mit tolle Ein- und Ausblicken!

Bitte besucht auch die offizielle Infoseite zur Partnachklamm für weitere und ständig aktuelle Informationen.

Aber – das sei an dieser Stelle auch deutlich gesagt: Die Klammen im Bayerischen Wald, die ich bisher kenne, brauchen sich in keinster Weise hinter der Partnachklamm verstecken 😉