In einem Lied von Werner Schmidbauer heißt es zwar „Ned scho wieder der Nebel über de Felder“ und „Der erste, der heier sogt, I glaub es herbslt, griagt a Watschn“. Aber ich riskier es einfach mal, und ich weiss aus eigener Erfahrung, dass ich nicht der erste bin, der es sagt. Von daher kann ich mir schon die angekündigte Watschn ersparen 🙂
Aber, es ist halt nun unweigerlich einmal so: Es herbstlt, oder hiagstlt. Und da wir es sowieso nicht ändern können, dass uns der Herbst langsam in all seinen Zügen einnimmt, ist es doch vielleicht besser, es zu akzeptieren als lange zu lamentieren und uns auf die schönen Seiten eben dieser Jahreszeit zu freuen.

Und gerade für uns Wanderfreunde bietet der Herbst gerade in hier im Bayerischen Wald eine wunderbare Kulisse für viele tolle Touren, mit einmaligen Ausblicken, wie sie eben dann auch wieder nur der Herbst zaubern kann. Bunt, farbenfroh, irgendwo vielleicht auch beruhigend. Herbst eben. Die Landschaft bäumt sich nochmal auf, und zeigt sich kurz vorm Winter oft nochmals von seiner zauberhaften Seite.

Ich jedenfalls freue mich drauf.

Oder um es mit den Worten aus dem bereits genannten Lied von Schmidbauer zu sagen: „Der Herbst ist wie ein lang ausgemachter Besuch von den Verwandten. Zuerst ist es noch ewig hin, dann würdest du ihn am liebsten ein Zeit lang absagen, und auf einmal stehen alle in der Tür. Und zum Schluss wünscht du dir fast, sie würden dableiben.“

Hier noch ein paar Herbstbilder aus dem letzten Jahr: